… begann mit einem schmerzhaften Kreuzbandriss. Ich saß neben David Alaba. Er stöhnte mir ins Ohr, was kaum auszuhalten war. Die Getränke waren nämlich ausgegangen.
Nun fand ich einen Ausweg. Kettenrauchen vor dem MAK. Das macht Spass, weil da trifft man nette Leute, ohne Kreuzbandriss.
Ohne Kein und Aber: Ich fand die diesjährige Award-Show rundum gelungen, weil man uns verwöhnten Fatzkes endlich einmal gezeigt hat, dass nicht der Überfluss Sinn macht, sondern der Mangel. Die großartige CCA-Kampagne „KEIN CCA, KEINE Awards-Show, KEIN Gold,“ etc… wurde nämlich noch getoppt: Durch den liebenswerten Moderator Friedrich Lichtenstein (siehe oben) der KEINE Songs trällerte. Es gab nämlich KEINERLEI Haustechnik im MAK und deshalb KEINEN Ton. Es gab auch kein Bild: KEINE prämierten Arbeiten zu besichtigen. Außerdem KEIN Essen, KEINE Venus für mich und deshalb KEINEN Neid und KEINERLEI Missgunst. Jetzt haben wir auch noch den Mehrwert, dass wir uns noch ein Jahr das Maul zerreißen können, denn: KEINER hätte es schlechter machen können. KEINER gab Raum für Eitelkeit und Selbstgefälligkeit. Super Abend. STAY HUNGRY.